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 Attacke oder Sicherheit?

Wer Spieler ist möchte etwas riskieren. Aber wieviel und zu welchem Preis?  Die wenigsten Roulette Spieler setzen ihren gesamten Einsatz auf nur eine Nummer. Der Einsatz wird gestreut und die ganz konservativen oder unerfahrenen setzen auf schwarz oder rot, wodurch immerhin eine relativ gute Chance besteht den Einsatz zu verdoppeln. Es geht also um Risikominimierung, wenn man lange und möglichst erfolgreich mitspielen möchte.
Im Golfspiel scheint das Verhalten der meisten Spieler allerdings anders gelagert zu sein. Ganz deutlich wird dieses Verhalten, wenn selbst die größten Lebensstrategen, an dem achten Loch, auf meinem Heimatplatz Alferini , zur Attacke blasen. Ein Par 3 mit einem großen Teich, der sich von rechts nach links vor dem kompletten Grün hinzieht.  Die Entfernung zur Grünmitte ist ca. 165 Meter. Obwohl hinter dem Grün, besonders auf der rechten Seite,  Platz ist, nehmen die meisten Spieler zu kurze Schläger und plums verschwindet der Ball im Wasser.  Konsequenz ist ein verlorener Ball und ein Strafschlag. Erstaunlicher Weise kommen selbst die Spieler mit höherem Handicap und somit schwächerer Spielstärker selten auf die Idee den Ball vor das Wasserhindernis zu schlagen um dann mit dem nächsten Schlag das Grün zu erreichen.  Selbst erfahrene Golf Pros haben das Vorlegen schon erfolgreich angewendet. So können wir in der Golfgeschichte lesen, dass Billy Casper vier mal an einem Par 3, mit frontalem Wasserhindernis, mit einem Eisen 5 vorlegte um somit um einen Schlag weniger im Gesamtergebnis zu seinen Kollegen, die US Open gewinnen konnte. Es ist also keine Schande vorzulegen, besonders wenn auch noch Gegenwind herrscht.
Sicherlich ist die Bereitschaft zum größeren Risiko auch eine Charakterfrage. Dies sieht man auch immer wieder bei den Golf Pros. Die Angreifer oder mehr aggressiven Spieler attackieren eben viel häufiger. Ein solcher Spieler war der Australische „Weisse Hai“, Greg Norman. Nach sehr erfolgreichem aggressivem Spiel führte er vor der letzten Spielrunde bei den US-Masters 1996 mit sechs Schlägen weniger als sein Verfolger Nick Faldo, ein eher konservativer Spieler. Norman verließ sein aggressives Spielverhalten und übernahm die eher absichernde Handlungsweise von Faldo. Die Konzentrationszeit für jeden Schlag von Norman hatte sich verdoppelt und nichts gelang mehr. Norman wollte eben nur noch alles richtig machen und jeden Fehler vermeiden, jedoch hatte diese Umstellung gerade den entgegengesetzten Effekt. Zu wenige funktionierte und als Zuschauer hatte man das Gefühl Norman würde dauernd seinen Schwung suchen. Faldo gewann das so begehrte Turnier und war in der letzten Spielrunde 11 Schläge besser als sein Widersacher Norman.
Fazit: Spielen Sie innerhalb Ihren Möglichkeiten und riskieren Sie nur Schläge, wenn eine 70%-ige Erfolgschance besteht, Sie also von zehn Schlagversuchen wenigsten sieben Mal erfolgreich sind. Die guten Strategen und eher bedächtigen Spieler wie Jack Nicklaus, Bernhard Langer, Nick Faldo oder Luck Donald gewinnen oder gewannen eben häufiger Turniere als ihre Kollegen.
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Gewinner oder Verlierer?

Häufig hört man, dass Golf sich zwischen den Ohren abspielt. Damit sind sicherlich das Denken und Handeln der Golfspieler gemeint. Beobachtet man die häufigen Gewinner beim Golfen dann sieht man häufig übereinstimmende Verhaltensweisen. Gewinner sind positiv und glauben immer an einen erfolgreichen Ausgang. Selbst wenn das Spiel unglücklich begonnen hat wird genauso weitergespielt als wenn es die unglücklichen Schläge garnicht gegeben hätte. Die Gewinner halten an der festgelegten Spielstrategie fest und führt Schlag für Schlag mit den entsprechenden Schlag-Routinen aus. Die Gewinner kämpfen bis zum Schluss und immer mit der Hoffnung, dass sich der wenig geglückte Start doch noch zum Guten umwandeln läßt. Befindet sich der Ball in einer schwierigen Lage, dann sieht der Gewinner diese Situation als besondere Herausforderung und sucht in Ruhe nach Lösungsmöglichkeiten. Gewinner bleiben selbst in schwierigsten Situationen „cool“. Die Emotionen sind ausgeglichen und unter Kontrolle, auch wenn die Anspannung bei schwierigen Schlägen zunimmt. Gewinner treffen realistische Entscheidungen und führen nur Schläge aus, die große Erfolgchancen haben und schon mehrfach geübt worden sind. Selbst nach einer wenig geglückten Spielrunde berichten die Gewinner in der Bar beim Entspannungsdrink nur von den guten und geglückten Schlägen. Die wenig erfolgreichen Schläge sind bereits vergessen und bedürfen nicht der Mitteilung. Der Gewinner weiß, dass es bald ein neues Spiel geben wird und übt die Schläge, die nicht so erfolgreich waren. Bei den Gewinnern fühlt man förmlich, dass die Hoffnung wirklich ganz zum Schluss stirbt.
Bei den häufigen Verlierern stirbt die Hoffnung schon meist vor dem Spiel oder spätestens nach den ersten Löchern. Schon das Wehklagen mit den Worten: „Ich habe schon so lange nicht gespielt oder eigentlich sollte ich heute garnicht spielen etc.“ Die negativ Konversation läßt dann auch während des Spiels nicht lange auf sich warten. Vieles wird negiert und schlecht gemacht. Dann paßt dies nicht und der ist Schuld, oder der Platz ist schlecht, ganz einfach zu viele Negativbetrachtungen und Negativaussagen. Häufig springt der Negativeinfluss auch noch auf die Mitspieler über und damit ist die soziale Stimmung ins Negative abgedriftet. Eigentlich sollte doch Golf Freude und gute Laune bringen?
Die Gewinner können eben viel besser relativieren. Ihnen geht es zwar auch um Leistung, aber nicht um jeden Preis. Sie zeigen die Ausstrahlung als sei Golf wirklich ein Spiel welches mit Freude und Lust gespielt werden will.

Autor: Dr. Volker Bernhardt, Tel.: (0034) 630794369 e-mail: sunspain@golfopentour.com

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Aufgeschobene Belohnung.

Im Elektronikzeitalter der Computer sind wir es mittlerweile gewohnt, dass die eingegebene Information mit einem kleinen Knopfdruck: „save“ sofort abgespeichert werden kann und nach Wunsch auch mit der Öffnungtaste gleich wieder erscheinen könnte. Die Evolution des Menschen hingt da weit hinterher. Der Mensch ist eigentlich nicht zeitgemäß angepasst. Jegliches Lernen und somit Informationaufnahme dauert nachwievor viel zu lange. Es wäre eigentlich an der Zeit Chinesisch zu lernen, aber haben Sie es schon mal versucht? Die Schriftzeichen stehen unserem Alphabet sehr fremd gegenüber und der Klang der Aussprache will auch nicht so recht in den Kopf rein. Der Wechsel von angelsächsischer Sprache zu einer Romanischen ist in der Lernphase schon problematisch genug, wie die meisten Zugezogenen nach Spanien immer wieder feststellen müssen. Spielen Sie Klavier? Wer diese Frage verneint, der sollte es mal probieren. Dauert doch ewig bis aus dem Zauberkasten mal eine vernünftige Melodie und Musik rausgelockt werden kann. Jetzt werden Sie sicherlich fragen wieso ich Ihnen dies alles schreibe? Lernen ist für den Menschen eben immernoch ein sehr langwieriger Vorgang und paßt eben garnicht mehr in unsere schnelllebige Zeit. Kein Wunder, dass beim Golflernen oder Bewegungumlernen häufig die Geduld verloren geht. Die Meisten von uns fühlen sich beim Golflernen ganz untalentiert.

Ich kann Sie aber beruhigen, denn eigentlich wird beim Golflernen einfach nur vergessen, dass wir in anderen Lebensbereichen eben auch  lange lernen müssen. Um vom Krabbeln auf nur zwei Füßen zu laufen brauchen die Kleinkinder mehrere tausend Versuche und fallen dabei auch noch recht häufig auf die Nase. Bis das Kleinkind dann am Sprint-Laufwettbewerb teilnehmen kann dauert es dann auch noch mehrere Jahre. Wer sich jetzt noch in Erinnerung holt wie lange seine Ausbildung gedauert hat um seinen Beruf ausüben zu können und dort auch stetige Weiterbildung angesagt ist um im Wettbewerb zu bleiben, der wird sich in Zukunft beim Golflernen die Geduld gönnen, um auch dort erfolgreich zu werden. Von der Grobform über die Feinform bis hin zu einem Bewegungsautomatismus bedarf es nämlich mehrere tausend Bewegungen. Der Altmeister Gary Player sagte einmal: „Erst wenn Sie eine Millionen Bälle geschlagen haben beginnen Sie so langsam das Spiel zu verstehen.“ Überlegen Sie nun mal wieviel Tage Sie dafür investieren müssten? Golf ist eben ein Geduldspiel und wer mit Geduld spielt, erfährt die aufgeschobene Belohnung. Bleiben Sie also dran. Gary Player soll auch hierzu das Schlusswort haben: „Je mehr ich übe, desto mehr Glück habe ich!“
Autor: Dr. Volker Bernhardt. Tel.: (0034) 630794369 e-mail: sunspain@golfopentour.com
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Variable Üben & Spielen.

Je mehr Schläge Sie in der Golftasche haben, desto besser werden Sie Golf spielen. Ja Sie haben richtig gelesen, nicht Schläger, davon sind nur 14 erlaubt, aber Schläge können damit unendlich viele gespielt werden. Golf ist eben ein Situationspiel und wer den adäquaten Schlag für die entsprechende Situation parat hat wird häufig Champion.

Spielte ich erst kürzlich mit einem Pro-Kollegen, der 5 Löcher hintereinander 3 Putts per Green brauchte. Danach änderte er seinen Putt-Griff indem er die rechte Hand nach oben platzierte und die Linke nach unten am Griff ansätzte. Mit dieser eigentlich einfachen Maßnahme wurde sein Putten sofort erfolgreich. Üben und spielen Sie mit unterschiedlichen Griffkombinationen, wenn Ihr Putten mal nicht mehr funktionieren sollte. Ein Wechsel zu einem anderen Putter kann auch Wunder wirken, dabei sollten Sie nur erinnern, dass Sie nicht mehr als 14 Schläger in Ihrer Golftasche führen dürfen. Ich habe selber schon mal zwei Putter mitgeführt, denn der Putter ist immerhin der wichtigste Golfschläger.

Wenn Sie die kurzen Schläge üben, sollten Sie fünf Bälle in das Gras werfen und sie dann so spielen wie sie zu liegen gekommen sind. Diejenigen, die höher im Gras liegen können eher mit einer Chip-Aktion weggewischt werden und die etwas tief liegenden müssen eher etwas herausgehackt werden (Schlägerkopf früher im Rückschwung anheben und steiler zum Ball runterschlagen).

Auf der Übungswiese sollten Sie ebenfalls die Bälle aus verschiedenen Balllagen schlagen, wobei die gleiche Grundidee gilt wie für die schon genannten kurzen Schläge. Für den hohen Ballflug platzieren Sie den Ball mehr zum Zielfuß (linker Fuß) und für die flachen Ballflugbahnen sollte der Ball eher zum zielentfernten Fuß (rechter Fuß) platziert werden. Hilfreich ist es auch auf dem Golfplatz, wenn der Ball bewusst gekurvt werden kann. Für den Ballflug von links nach rechts (Slice-Schlag) sollten Sie den Ball eher mehr zum zielnahen Fuß platzieren, den Stand leicht öffnen (linker Fuß leicht nach hinten versetzen) und den Griff etwas schwächer greifen (linke Hand etwas entgegen den Uhrzeiger drehen). Für den Hook Schlag, Ballflug ist von rechts nach links gelten die umgekehrten Maßnahmen wie zum Slice-Schlag also für den Hook: Ball mehr zum rechten Fuß platzieren, rechte Fuß leicht nach hinten setzen und damit die Schultern ebenfalls schließen und die linke Hand etwas mehr nach rechts drehen.

Überlegen Sie mal wie selten Sie in gerader Position am Ball auf dem Golfplatz stehen, also Grund genug variable zu üben.

Hanglagen üben ist noch ein extra Kapitel und sollte uns im nächsten Beitrag beschäftigen.

Autor: Dr. Volker Bernhardt "Dr.Golf", drgolf@drgolf.info, Tel.: 0034 630794369

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Hanglagen üben.

Bei den Hanglagen kommen selbst die Experten manchmal zum Grübeln. Auf den meisten Golfplätzen haben wir es fast bei jedem Schlag mit kleinen bis großen Hanglagen zu tun. Selbst die Grüns sind häufig sehr moduliert, so dass wir auch beim Putten nicht ganz flach stehen.
Die folgenden Prinzipien gelten somit für alle Hanglagen, ob beim Putten, den kurzen Annährungsschlägen oder den langen Schlägen:
Durch die Hanglagen ist es meist schwierig einen großen Schwung auszuführen ohne die Balance zu verlieren. Nehmen Sie lieber eine oder zwei Schlägerlänge mehr und führen Sie nur einen dreiviertel Schwung aus.
Besonders für die seitlichen Hanglagen sollten Sie sich vorstellen einen mit Wasser gefüllten Eimer in Richtung des Ziels zu schwingen, dort wo das Wasser hinfließt wird der Ball hinfliegen und zusätzlich hinrollen. Entsprechend der Hang-Neigung muss in Relation vorgehalten werden.
Stehen Sie unterhalb des Balles, dann gilt: Den Schläger etwas kürzer greifen. Den Ball tendenziell mehr zum rechten Fuß platzieren und mehr rechts vom Ziel die Körperachsen (Fußlinie, Hüftlinie, Schulterlinie) ausrichten. Der Ballflug wird rechts vom Ziel starten und sehr häufig nach links kurven (Hook-Schlag), somit eher einen etwas kürzeren Schläger nehmen.
Stehen Sie oberhalb des Balles, dann gilt: Den Schläger so lang wie möglich greifen und dichter als normal zum Ball stellen. Den Ball tendenziell mehr zum linken Fuß platzieren und mehr links vom Ziel die Körperachsen (Fußlinie, Hüftlinie, Schulterlinie) ausrichten. Der Ballflug wird links vom Ziel starten und sehr häufig nach rechts kurven (Slice-Schlag), somit eher einen etwas längeren Schläger nehmen.
Liegt Ihr Ball in einer Hanglage mit ansteigender Tendenz (bergauf), dann nehmen Sie eher eine etwas längeren Schläger und verhalten Sie sich so wie bei der Hanglage wenn der Ball oberhalb Ihrer Füße liegt. Ein engerer Stand hilft leichter die gewünschte Gewichtsverlagerung gegen den Hang zu ermöglichen.
Liegt Ihr Ball in einer Hanglage mit absteigender Tendenz (bergab), dann nehmen Sie einen etwas längeren Schläger und verhalten Sie sich so wie bei der Hanglage wenn der Ball unterhalb Ihrer Füße liegt.

Autor: Dr. Volker Bernhardt, drgolf@drgolf.com Tel.: 0034 630794369

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Klein oder Groß?

Wer ist prädestiniert für den Golfsport? Die Kleinen oder die grossen Personen? Ein Gradmesser für den ultimativen Erfolg im Golfsport sind die Majors (US-Masters – US Open – British Open – US PGA), die vier größten und begehrenswertesten Turniere für die Golf Profis. Wer mindestens einmal jedes dieser Majors gewinnen konnte ist Grand Slam König. Geschafft haben es in der Golfgeschichte nur fünf Golf Profis: Gene Sarazen, Ben Hogen, Gary Player, Jack Nicklaus und natürlich Tiger Woods. Erstaunlicher Weise waren die ersten drei genannten Spieler nicht größer als 1,74 Meter. Erst Nicklaus (1,81 m) und Woods (1,85 m) sind etwas größer geraten. Eigentlich erstaunlich, denn zunächst würde man doch denken, dass je größer ein Golfer, desto länger kann er mit längeren Armen und somit mehr Hebel den Ball richtig weit schlagen. Die von den meisten Golfern gesuchte Schlagweite ist eben nicht alles was Erfolg bringt. Auf Grund der mangelnden Schlaglänge der kleineren Golfer wird wohl mehr mit besserem kurzen Spiel kompensiert. Bei den kleinen Golfern ist alles tiefer gelagert. Diese Spieler sind dichter an der Puttlinie und sehen sie vielleicht daher häufiger besser. Auch bei Wind sind die kleinen Golfer wohl weniger anfällig die Balance beim Schwingen zu verlieren.
Die kleineren Golfer müssen sich, bei normaler Schlägerlänge, weniger mit dem Oberkörper nach vorne beugen um den Schlägerkopf hinter den Ball ansetzen zu können. Dies bedeutet, dass gerade bei kleinen Golfern die Schwungebene auf einer flacheren Ebene verläuft als bei grossen Golfern. Flacher schwingen heißt mehr Rotation und somit mehr Schlägerbeschleunigung. Der Schläger gleitet auch im Treffmoment generell flacher über den Boden. Sicherlich auch ein Grund für weniger fett geschlagene Bälle, die drastisch an Schlaglänge verlieren. Kleine Körperstatur bedeutet demnach nicht unbedingt ein großer Nachteil in diesem Sport.
Allerdings sollte in diesem Vergleich noch folgendes erwähnt werden. Ben Hogen und Gary Player waren wohl die fleißigsten Golfer aller Zeiten. Beide besaßen die Fähigkeiten täglich bis zu acht Stunden Golf zu üben. Somit hat die Aussage von Gary Player: „ Je mehr ich übe, desto mehr Glück habe ich beim Spiel“ bis heute Gültigkeit für außergewöhnlichen Erfolg. Am meisten hat mich die Aussage meines Ex-Boss, Gary Player, beeindruckt, indem er mir erklärte: „Volker, durch meine kleinere Statur, war ich gezwungen viel härter zu Arbeiten als meine Kollegen. Durch hartes Fitnesstraining und intensives Kurzspiel Üben habe ich mich mental stark gemacht um gegen die starken Amerikaner (Jack Nicklaus und Arnold Palmer) gewinnen zu können.“
Fazit: Wer von der Natur nicht so sehr mit großem Wuchs gesegnet ist kann durch Arbeit und viel Engagement dennoch sehr erfolgreich sein. Gary Player
(1,70 Meter Körpergröße) hat bis heute die meisten Profi-Turniere gewonnen. Ein kleiner Mann also ganz GROSS.
P.S.: Justin Rose ist nun mit 189 cm vor kurzem US Open Champions geworden. Vielleicht für Ihn der Start nun auch ein ganz großer im Golfsport zu werden. Mit der Körpergrösse hat er es bereits geschafft.

Autor: Dr. Volker Bernhardt "Dr.Golf", Tel.: (0034) 630794369, drgolf@drgolf.info
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Alles im Griff?

Der Golf Griff ist so entscheidend für ein erfolgreiches Spiel wie der richtige Ansatz für eine mathematische Gleichung. Die meisten schlechten Golfschläge haben als Ursache einen zu festen Griffdruck vom Spieler. Je fester Sie greifen, desto mehr arretieren die Handgelenke und ein weicher Rückschwung wird verhindert. Schon beim Putten nimmt Ihnen ein zu fester Griff jegliches Gefühl. Besonders bei bergab Putts is ganz weiches Greifen angesagt, wodurch der Schlägerkopf langsamer schwingt und somit weniger Druck auf den Ball übertragen wird. Für bergauf und lange Putts können Sie dann etwas fester zugreifen, was als Folge mehr Armbewegung bewirkt und hierdurch mehr Kraftübertragung zum Ball als Resultat hat.

Bei den kürzeren Annährungsschlägen ist der weiche Griff eine absolute Voraussetzung für erfolgreiche Schläge. Sie fühlen mit einem weichen Griff den Schlägerkopf im Rückschwung viel besser und erhalten durch die aktiveren Handgelenke eine besondere Energiequelle, die den Körper ruhiger und die Hände aktiver werden lassen. Eine visuelle Hilfe für einen weicheren Griff ist ein Vögelchen in beiden Händen zu halten, ohne es zu zerdrücken. Sie können aber auch eine neue Zahnpaste Tube nehmen, den Verschluss entfernen und die Tube als Griff verwenden. Mit dem weichen Griffdruck sollte nun keine Zahnpaste entweichen.
Wenn Sie den Ball etwas höher schlagen möchten oder den Wedge im Bunker verwenden, dann öffnen Sie das Schlägerblatt etwas mehr als gewöhnlich. Bitte denken Sie daran, dass je mehr Sie das Schlägerblatt öffnen, in Relation dazu, auch die linke Hand im Uhrzeigersinn mit gedreht werden muss.
Ein zu fester Griff bei den langen Schlägen hat meist zu Folge, dass das Schließen des Schlägerblattes im Treffmoment nicht rechtzeitig passiert. Es resultieren somit die Slice-Schläge und im Extrem ein Shank oder Socket. Als Golfpro überprüfe ich die Griffstärke in diesen Fällen, indem ich mir die Hand des Schülers geben lasse um den Griffdruck zu fühlen. Erst wenn ich die richtige Weichheit spüre darf mein Schützling mit diesem Gefühl den nächsten Schlag ausführen. Mit dem weicheren Griff werden die Handgelenke lockerer und mehr Handaktion möglich. Durch die gesteigerte Handaktion schließt sich automatisch das Schlägerblatt früher im Treffmoment und der Slice hat sich idealerWeise in einen kleinen Draw verwandelt (Ball dreht leicht nach links).
Sollten Sie jedoch immer noch einen kleinen Slice haben, dann drehen Sie die linke Hand im Uhrzeigersinn etwas nach rechts. Wir nennen diese Griffposition einen starken Griff. Hierdurch wird das Schlägerblatt ebenfalls mehr in eine geschlossene Position im Treffmoment gebracht, worauf der Ball auch mehr nach links drehen wird. Als Resultat wird der Ball etwas flacher fliegen und mit dem Linksdrall des Balles mehr Länge erzielen, also der Traum eines jeden Golfer wäre somit auch erfüllt.

Autor: Dr. Volker Bernhardt, Tel.: (0034) 630794369; drgolf@drgolf.info
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Die 10 Gebote für richtiges Golf-Denken.

1. Sich wohl fühlen: Die meisten Golfplätze dieser Welt sind wie Kunstwerke der Natur. Sie sind zwar künstlich angelegt aber häufig so wunderbar in die wunderschöne Umgebung eingebunden, dass es ein Vergnügen ist auf diesen Anlagen spielen zu dürfen. Sie haben also allen Grund sich wohl zu fühlen. Dieses Grundgefühl entspannt und schafft somit die beste Voraussetzung zum lockeren Golfspiel.
2. “Cool” bleiben: Sollte mal irgendetwas nicht nach Ihrer Erwartung ablaufen, wie z.B. ein Schläger fehlt in Ihrer Golftasche schon vor dem Spiel oder der erste Schlag entspricht nicht den Leistungen, die Sie gerade auf der Driving Range gezeigt haben, dann bleiben Sie Ruhig und suchen Sie nach der besten Lösung, denn in der Ruhe liegt die Kraft.
3. Eigene Spieltechnik: Auch wenn andere Mitspieler erfolgreicher Spielen, versuchen Sie nicht deren Technik während der Spielrunde kopieren. Wenden Sie nur Ihr Schlagpotentional an, auf welches normalerWeise Verlass ist.
4. Eigene Strategie verfolgen: Spielen Sie Ihr eigenes Spiel, auch wenn andere Spieler einen kürzeren Schläger für gleiche Entfernung nehmen, bleiben Sie bei Ihrer Spielstrategie und persönlicher Schlägerwahl.
5. Schlag für Schlag spielen:  Viele Spieler rechnen schon auf den Schlusslöchern eines Turniers ob sie Siegeschancen haben. Vor lauter Kalkulieren setzt sich der Spieler dann unnötig unter Druck womit meist eine Verkrampfung der Bewegung verbunden ist. Verhalten Sie sich wie die Pros, die häufig auf den letzten Löchern nicht einmal auf das „Leaderboard“ schauen. Konzentrieren Sie sich eben nur auf jeden Schlag, den Sie innerhalb Ihres Spielniveaus so gut wie möglich ausführen.
6. Geduld haben: Sollte eine Spielrunde mal nicht wie erwartet beginnen und die Putts immer am Loch vorbei laufen hilft nur eins: Geduld haben und mit voller Konzentration weiter spielen. Die Wende wird sich schon wieder zu Ihren Gunsten einstellen. Manche Golf Pros warten manchmal Jahre auf einen weiteren Sieg.
7. Ehrlich bleiben: Wer sich regelgerecht verhält wird wie im Leben den gerechten Ausgleich erfahren.
8. Loslassen: Auch wenn Sie sich sehr intensiv auf ein bestimmtes Turnier vorbereitet haben gibt es leider keine Garantie auch erfolgreich zu sein. Häufig führt der extra Will zur besonderen Verkrampfung, mit welcher Fehlschläge vorprogrammiert sind. Spielen Sie weil Ihnen das Spielen Spaß macht und erfreuen Sie sich am der Natur und dem angenehmen Umfeld.
9. Golf erleben und fühlen: Wer Golf als ein Erlebnis ansieht und den Leistungsgedanke in den Hintergrund bringen kann, der wird immer ein Naturschauspiel erleben und die Sinnesorgane an diesem Ereignis teilhaben lassen. Überlegen Sie mal wieviel Personen damit beschäftigt sind Ihnen einen wunderschönen Garten mit perfektem Rasen und wunderschöner Flora preparieren. Eigentlich viel zu schade auf dem Buggy-Pfad an allem vorbei zu düsen nur um so schnell wie möglich den nächsten Schlag machen zu wollen. Riechen Sie mal an den Blumen und fühlen Sie den weichen Rasen unter Ihren Füßen, Sie werden erstaunt sein welche Entspannung damit verbunden ist und wie erfolgreich Sie darauf hin Golf spielen können.
10. Bis zum Schluss durchhalten: Viele Spieler machen schon den ersten Abschlag dafür verantwortlich ob es ein gute oder schlechte Runde für Sie wird. Der größte Teil aller Golfer haben sich dann spätestens am vierten Loch entschieden ob es ein erfolgreicher Golftag wird. Wer jedoch auch nach schlechtem Start seine positive Spieleinstellung bis zum Schluss beibehält, egal wieviel Missgeschick unterwegs  passiert, der gehört immer zu den Gewinnern, denn immerhin hat er bis zum Schluß sein BESTES gegeben.
Literatur: Durch die Bücher: „Die Schlüssel zum erfolgreichen Golf-Denken“  und „Dr.Golf Tests“  erhalten Sie weitere Informationen zum Thema. Die können diese Bücher über den Online-shop auf www.drgolf.de (Shop) herunterladen.

Autor: Dr. Volker Bernhardt "Dr.Golf", drgolf@drgolf.info, Tel.: (0034) 630794369
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Jung gegen Alt

Die British Open hat es wieder gezeigt. Gutes Golf kann eben auf unterschiedliche Art und Weise gespielt werden. Auffällig ist jedoch wie die Schwünge sich von den jüngeren Spielern zu den Älteren mit der Zeit eine Veränderung erfahren. Der noch relativ junge Schwede Henrik Stenson, der den zweiten Platz belegte, bewegt den Schläger im Rückschwung nur relativ kurz zurück und streckte nach dem Treffen die Arme nur noch zum Ziel. Sieht eben alles sehr kompakt aus.

Mit dem Spanier Miguel Angel Jimenez, der nach der zweiten Spielrunde noch führend mitspielte, liegen die Bewegungsinhalte auf einer ganz anderen Ebene. Miguel, gehört nun auch schon zum älteren Semester, denn er wird Anfang des nächsten Jahres 50 Jahre und kann dann schon in der Senioren Profi Liga starten. Auffällig bei Ihm sind die starken Körperdrehungen und die sehr flache Schwungebene. Beides bringt Beschleunigung, die leider im Alter immer weniger wird. Wer im Alter also mehr Länge sucht sollte Miguel kopieren. Wenn es mit der Körperdrehung nicht mehr so klappt, dann wenigstens ein flachere Schwungebene mit dem Abschlagschläger. Etwas mehr Handgelenkseinsatz wird auch helfen den Schläger zusätzlich zu beschleunigen. Natürlich kann der ältere Spieler seinen grossen Erfahrungsschatz bezüglich der kurzen Schläge mit ins Spiel einbringen. Durch die längere Spielerfahrung wird der ältere Spieler auch im taktischen Spiel vorne liegen.

Nicht selten sieht man die jungen Spieler unnötig ins Schlagrisiko gehen. Natürlich können die jungen Spieler viel mehr üben und trainieren. Das Energiepotenzial der Jugend ist eben höher als im Alter. Jimenez ging eben ganz offensichtlich die Luft aus, den Stress eines solchen Majors bis zum Schluss durchzustehen. Vielleicht erinnern Sie sich noch an 2009 wo Tom Watson mit 59 Jahren fast noch der British Open Sieg in Turnberry gelungen wäre? Nach dem 72-igsten Loch gab es dann eben dieses Stechen gegen seinen allerdings viel jüngeren Landsmann Steward Cink. Man konnte richtig sehen wie die kältere Luft und die extra Zeit an Watsons Substanz nagten.
Die älteren Profi Spieler halten sich durch Zusatztraining fit, ausser Jimenez, der lieber eine Zigarre und einen Drink mehr zu sich nimmt. Wer allerdings regide hart weiter trainiert und ein gutes Fitnesslevel hält, der kann besonders in diesem Spiel auch in hohem Alter herausragende Leistungen bringen. Es wird nicht lange dauern bis auch das größte Turnier der Welt, die Britisch Open, von einem Senior Golfer gewonnen wird.

Autor: Dr. Volker Bernhardt "Dr.Golf", Tel.: 0034 630794369, drgolf@drgolf.info
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10 Gebote der Golf Technik

Die folgenden 10 Gebote richten sich nach Prioritäten. Wenn ich als Golf Coach nur eine Information zum erfolgreichen Golf spielen geben dürfte wäre es sicherlich der Hinweis zum richtigen Griff.
1. Schläger weich greifen: Platzieren Sie die Hände so am Schläger, dass die Handflächen zueinander zeigen und greifen Sie nur so fest, dass Sie das Gewicht des Schlägerkopfs beim Rückschwung fühlen können. Der weiche Griff gilt ganz besonders für die kurzen Schläge.

2. Weicher Rückschwung: Nachdem der Schläger schon weich gegriffen wurde, kann auch ein weicher Rückschwung eingeleitet werden. Die Voraussetzung für eine fließende Bewegungsabfolge ist somit eingeleitet.
3. Putten : ist sicherlich der wichtigste Teil Ihres Spiels. Putten Sie erfolgreich dann werden Sie auch entspannter die langen Schläge ausführen. Eigentlich gibt es nur 3 entscheidende Punkte für erfolgreiches Putten. 1. Mit der Schlagfläche zur gewünschten Startrichtung zielen – 2. Den Schlägerkopf gerade auf der gewünschten Startrichtung schwingen – 3. Die entsprechende Schlagstärke finden. Putten ist viel Übungssache, damit Sie das Gefühl für die richtige Schlagstärke bekommen.
4. Kurze Schläge (Chippen): sind die flachen Schläge um das Grün herum. Nehmen Sie Schläger nach dem folgenden Prinzip: Je mehr Grün Sie als Landefläche zwischen Ball und Loch haben, desto länger sollte der Schläger sein. Den Schläger dann so wie den Putter, mit einer einfachen Wischbewegung schwingen.
5. Kurze Schläge - genügend Rückschwung : Die meisten schlechten Kurzschläge sind ein Resultat von zu kurzem Rückschwung. Der Spieler merkt und wenn auch nur unterbewußt, dass durch den kurzen Rückschwung nicht die notwendige Schlagkraft erreicht werden kann und versucht dann durch zuviel Körperaktion oder ein Nachlöffeln der Handgelenke den Schläger zusätzlich zu beschleunigen, was meist mit fetten oder getoppten Schlägen endet. Schwingen Sie den Schläger also hoch genug zurück.
6. Kurze Schläge - mit dem Schlägerkopf tief enden: Wenn Sie den Schläger hoch genug zurück geschwungen haben, dann können Sie auch steiler in den Ball hineinschlagen und was besonders wichtig ist: mit dem Schlägerkopf nach dem Treffen des Balles tief enden. Hierdurch ist garantiert, dass der Ball mit der Schlagfläche getroffen wird und durch den Neigungswinkel dieser Schlagfläche in gewünschter Höhe zum Ziel fliegen kann.
7. Kurze Schläge - Gewicht eher links: Das tiefe Enden des Schlägerkopfes nach dem Treffen des Balles kann zusätzlich durch eine bewußte Gewichtsverlagerung zum Ziel schon während der Ansprechposition erreicht werden.
8. Für kurze Stopschläge: Öffnen Sie Ihr Schlägerblatt, indem Sie die Schlägerkopfspitze leicht im Uhrzeigersinn aufdrehen. Öffnen Sie Ihren Stand, indem Sie die Körperachsen (Schultern-Hüften und Fußspitzen) in Relation zur Zielline nach links zeigen lassen. Nun schwingen Sie den Schläger vor den Körperachsen und durch das geöffnete Schlägerblatt wird der Ball einen seitwärts Drall nach rechts erhalten und somit auf dem Grün sehr schnell stoppen.
9. Für mehr Länge: Schwingen Sie wie John Daly oder Fred Couples, einfach mehr Rückschwung mit lockeren Handgelenken und guter Hüftdrehung.
10. Dr.Golf Tests: hilft Ihnen herauszufinden wo Ihre Schwächen, in Relation zu Ihrer Spielstärke, in den Schlagfertigkeiten liegen. Mit den Golf Bild Lern Karten von „Dr.Golf“ können diese aufgearbeitet werden: www.drgolf.de im Shop zum runterladen.

Autor: Dr. Volker Bernhardt "Dr.Golf", drgolf@drgolf.info, Tel.: 0034 630794369

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